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Darmstadt Aktuell

ICE-Neubaustrecke Südhessen

(evi/ho) – Mittwoch, 24.04.2024

Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich an der parlamentarischen Befassung / OB Benz: „Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um weitere Verbesserungen zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt zu erreichen“ / Planungs- und Umweltdezernent Kolmer: „Werden zudem auf die notwendigen Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederaufforstung der betroffenen Waldränder bestehen“

© Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Amt für Kommunikation

Für die geplante ICE-Neubaustrecke (NBS) von Frankfurt nach Mannheim liegt seit März 2024 eine aktualisierte Streckenführung vor. Kommunen haben nun die Möglichkeit im Rahmen der parlamentarischen Befassung Kernforderungen zu formulieren, die über das gesetzliche Maß hinausgehen. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch (24. April) entschieden, dass sich die Stadt an dieser Befassung auf Basis der aktuellen Beschlusslage der Stadtverordnetenversammlung beteiligen wird. 

Die DB AG hat die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen zentralen Forderungen zum Schutz der Darmstädter Bevölkerung in den streckennahen Stadtteilen nach intensiven Gesprächen bereits teilweise in ihre Planungen übernommen. Die noch nicht in die Planungen übernommenen Forderungen werden gegenüber der Deutschen Bahn AG nochmals vorgebracht und aufgrund der neuen Erkenntnisse konkretisiert. 

„Um den größtmöglichen Schutz für die Darmstädter Bevölkerung und die Umwelt zu gewährleisten, gibt es noch einige zentrale Forderungen, die in die Planung des Streckenbaus integriert werden müssen“, betont Oberbürgermeister Hanno Benz. „Dazu gehört, dass die Führung der Südanbindung im Bereich der Heimstättensiedlung unter der Prämisse des bestmöglichen Schall- und Erschütterungsschutzes für die Wohnbevölkerung in einem bergmännischen Tunnel bis westlich der Bundesautobahn A5 geführt werden soll. Für die unmittelbare Vorbeifahrt an der Siedlung Tann muss der Schall- und Erschütterungsschutz gewährleistet sein“, fordert der OB.

Planungs- und Umweltdezernent Michael Kolmer ergänzt: „Zusätzlich zu unserer Forderung für einen Tunnel für die Heimstätte bis hinter die A5, werden wir weiterhin auf die notwendigen Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederaufforstung der betroffenen Waldränder bestehen. Auch an der Prämisse des bestmöglichen Schall- und Erschütterungsschutzes an den Bestandsstrecken wird uneingeschränkt weiter festgehalten.“

„Der Magistrat steht weiterhin im engen Austausch mit den südhessischen Landkreisen, Vertretungen von Interessengruppen, Mitgliedern des Deutschen Bundestages und der DB AG, damit die Forderungen zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt in die weiteren Planungen vollumfänglich mit einfließen“, so Benz abschließend.

Die geplante Neubaustrecke (NBS) von Frankfurt nach Mannheim ist eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der Deutschen Bahn AG. Sie verbindet die beiden Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar und schließt damit die Lücke zwischen den beiden Schnellfahrstrecken Köln-Rhein/Main und Mannheim-Stuttgart. Ein zentrales Element ist unter anderem auch die geplante Einbindung des Darmstädter Hauptbahnhofes. Zudem werden auch die beiden bestehenden Strecken Riedbahn und Main-Neckar-Bahn durch die neue Strecke maßgeblich entlastet und das Nah- und Fernverkehrsangebot deutlich verbessert. 
 

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